der abschluss

von 2003

Ab dem 16. Juni 2003 wurde im Zuge der präventiven Einsturzsicherung von insgesamt 240 verwandten Räumen in Österreich der Stollen NÖ-063 sowie dessen Eingangsbereich von der Firma STRABAG, im Auftrag der Bundesimmobilien­verwaltung der Republik Österreich, ohne akuter Einsturzgefahr als prinzipielle Sicherheitsmaßnahme für alle ähnlichen Stollenräume in Österreich, mit einem betonähnlichen Gemisch verfüllt. Die in dem Stollen befindliche und auf das Denkmal verweisende Tafel wurde nicht entfernt oder versetzt und dabei mit einbetoniert.
Das Einpumpen in den Stollen erfolgte über einen Zeitraum von 3 Tagen aus einem extra dafür aufgestellten Silo, mit einem Gemisch aus Gesteins­mehl, Wasser und wenig Zement. In der anschließenden Aushärtungszeit von 90 Tagen verschwand der Stollen mit dem Kartierungsnamen NÖ-063.
Die dabei ausgefüllte Form und die darin installierten Träume Ewald Kittls sowie deren Zugangsröhre – sie verbleiben nun als eine geschlossene Form, als nicht sichtbare Plastik, im Berg.


Gedenktafel im Stolleninneren vor der Verfüllung