der schnittpunkt II

am stollenende des rechten ganges

Am 18. Oktober 2001, am Sterbetag von Ewald Kittl, wurden seine Traumnotizen in das Innerste des Äußeren – die Bohrlöcher am jeweiligen Stollenende – verbracht. Eine Tafel wurde im Stolleninneren mon­tiert, die Türe verschlossen und der Einstieg mit einer Abdeckung gesichert. Im Zuge des natürlich be­schleunigten Zerfalls des Papiers der Traumnotizen im feuchten Stollen übertrugen sich die auf den Zetteln befindlichen Traumnotizen Ewald Kittls, die meist mit dokumentenechtem Kugelschreiber notiert waren, innerhalb des nächsten Jahres direkt auf das Gestein im Inneren der Bohrlöcher, in denen die Notizblätter zusammengerollt installiert waren.